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Dura­duct: Brü­cke für den Fuss- und Veloverkehr

Der Stadt­rat hat dem Gros­sen Stadt­rat die Pla­nungs­kre­dit­vor­la­ge für das «Dura­duct mit Lift» unter­brei­tet. Das Dura­duct, eine Brü­cke für den Fuss- und Vel­over­kehr, soll künf­tig das Quar­tier Brei­te mit dem Quar­tier Geiss­berg ver­bin­den. Ein Lift vom Dura­duct ins Müh­len­tal soll die Anbin­dung an das neue Quar­tier rund um die ehe­ma­li­ge Stahl­gies­se­rei ermög­li­chen und eine direk­te, siche­re Ver­bin­dung zwi­schen den Quar­tie­ren und dem Stadt­zen­trum bieten.

 Das «Dura­duct mit Lift» ist Teil des Agglo­me­ra­ti­ons­pro­gramms der 1. Gene­ra­ti­on des Bun­des aus dem Jahr 2007. Das Pro­jekt wird vom Bund als «Leucht­turm­pro­jekt für den Lang­sam­ver­kehr» gewer­tet. Bereits im Jahr 2010 setz­ten sich über 2´600 Schaff­hauser­in­nen und Schaff­hau­ser mit einer Unter­schrif­ten­samm­lung beim Stadt­rat für eine bal­di­ge Umset­zung des Pro­jek­tes ein. Die damals erstell­te Mach­bar­keits­stu­die wur­de nun aktua­li­siert und die viel­fäl­ti­gen Bedürf­nis­se und Rah­men­be­din­gun­gen für die Erstel­lung des «Dura­ducts» wur­den zusammengetragen.

Neue attrak­ti­ve Rou­ten für den Fuss- und Veloverkehr

Das «Dura­duct mit Lift», eine Brü­cke für den Fuss- und Vel­over­kehr, soll künf­tig die bei­den Quar­tie­re «Geiss­berg» und «Brei­te» über das Müh­len­tal ver­bin­den. Für die Anbin­dung in Rich­tung Bahn­hof und Alt­stadt ist ein Lift vom Dura­duct ins Müh­len­tal vor­ge­se­hen. So wer­den die bei­den Quar­tie­re auch aus dem Müh­len­tal für den Lang­sam­ver­kehr ein­fach erreich­bar. Für den Fuss- und Vel­over­kehr ent­ste­hen neue attrak­ti­ve Rou­ten weit­ge­hend abseits stark befah­re­ner Stras­sen. Die Ver­kehrs­si­cher­heit für Velo­fah­ren­de und Fuss­gän­ger steigt und es wer­den neue Arbeits- und Schul­we­ge mög­lich. Das Müh­len­tal gewinnt als Wohn- und Arbeits­ort an Attrak­ti­vi­tät durch direk­te­re Ver­bin­dun­gen zu öffent­li­chen Grün- und Infra­struk­tur­an­la­gen. Die Sport­stät­ten auf der Brei­te und im Schwei­zers­bild wer­den eben­falls ein­fa­cher erreichbar.

Wei­te­re Schritte

Die Gesamt­län­ge der neu­en Brü­cke wird rund 280 Meter betra­gen. Das Pro­jekt hat sowohl aus tech­ni­scher als auch aus gestal­te­ri­scher Sicht hohen Anfor­de­run­gen zu genü­gen und ist städ­te­bau­lich von gros­ser Bedeu­tung. Des­halb soll im nächs­ten Schritt ein Pro­jekt­wett­be­werb durch­ge­führt wer­den, in dem die bau­li­che Umset­zung sowie die Gestal­tung kon­kre­ti­siert werden.

Die Grob­kos­ten wur­den mit einer Genau­ig­keit von +/- 30 % auf 9.5 Mio. Fran­ken geschätzt. Bei Gesamt­kos­ten von 9.50 Mio. Fran­ken und einem vor­aus­sicht­li­chen Bun­des­bei­trag von 1.70 Mio. Fran­ken belau­fen sich die Kos­ten für Stadt und Kan­ton auf 7.80 Mio. Fran­ken. Mit der Vor­la­ge wird ein Pla­nungs­kre­dit in der Höhe von 680´000 Fran­ken bean­tragt. Nach dem Wett­be­werb wird das Bau­pro­jekt erar­bei­tet und die Inves­ti­ti­ons­kos­ten wer­den genau­er ermit­telt. Auf der Basis die­ser Ergeb­nis­se wird die Vor­la­ge für den Inves­ti­ti­ons­kre­dit erstellt, die zur Volks­ab­stim­mung gelan­gen wird.

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