Die „Milchkuh-Initiative“ will 1.5 Milliarden Franken jährlich aus der Bundeskasse in den Strassenverkehr umverteilen. Dies hätte drastische Sparmassnahmen in anderen Bereichen zur Folge, zum Beispiel Bildung, Sicherheit, Landwirtschaft und öffentlicher Verkehr. Von den Abstrichen wären wir alle betroffen und das Sparprogramm hätte auch erhebliche finanzielle Auswirkungen auf die Kantone und Gemeinden.
So hält die Initiative mit dem irreführenden Titel „für eine faire Verkehrsfinanzierung“ nicht, was sie verspricht: Anstelle einer fairen Finanzierung des Verkehrssystems schafft sie zahlreiche neue Finanzierungsprobleme. Sie verhindert eine zielorientierte, koordinierte Verkehrspolitik und einen effizienten Einsatz der Mittel für unsere Verkehrsinfrastruktur. Deshalb sagen neben zahlreichen Parteien und Organisationen – von economiesuisse bis zu den Umweltverbänden – auch die Kantone, der Gemeindeverband und der Städteverband am 5. Juni NEIN zur unvernünftigen „Milchkuh-Initiative“.