Das Gebiet «Rheinufer Ost» östlich an die Altstadt anschliessend verfügt über ungenutzte räumliche Qualitäten. Die Entwicklung des Gebiets soll nach dem negativen Volksentscheid zum Projekt «Gassa» gemäss Entscheid des Stadtrats ganzheitlich angegangen werden. Um konkrete Vorstellungen zur Entwicklung des «Rheinufers Ost» als zentrumsnahes Erholungsgebiet und attraktiver Standort zum Wohnen, Arbeiten und für Freizeitaktivitäten zu erhalten, wird ein städtebauliches Studienverfahren durchgeführt.
Schaffhausen näher ans Wasser zu bringen und die Gestaltung des Rheinufers voran zu treiben, steht schon lange auf der Agenda des Stadtrats. Im Richtplan Siedlung, den der Stadtrat im Januar 2019 beschlossen hat, ist das Gebiet «Rheinufer Ost» als Gebiet mit grossem Entwicklungspotenzial festgehalten. Es ist zentrumsnah gelegen und bietet viel Potenzial für Erholung, Wohnen und Arbeiten.
Als erster Entwicklungsbaustein war das Projekt «Gassa – Restaurant am Rhein mit Platzaufwertung» geplant. Nach dem negativen Volksentscheid hat der Stadtrat beschlossen, die Entwicklung ganzheitlicher anzugehen, damit das Potenzial, die vielfältigen Interessen und Bedürfnisse, deren Abhängigkeiten und nicht zuletzt die verkehrliche Situation angemessen berücksichtigt und die notwendigen Entscheidungsgrundlagen erarbeitet werden können. Um konkrete Vorstellungen zur Entwicklung des «Rheinufers Ost» zu erhalten, wird ein städtebauliches Studienverfahren durchgeführt. In das Verfahren werden nebst den städtischen und kantonalen Fachstellen die relevanten Anspruchsgruppen sowie externe Fachpersonen miteinbezogen. Auch die Erfahrungen der temporären Nutzungen werden in die weitere Entwicklung des Rheinufers im Bereich Fischerhäusern bis Gaswerkareal einfliessen.
Eine Studie zur technischen Machbarkeit einer Verbindungsstrasse von der Rheinhaldenstrasse zur Buchthalerstrasse über das Gaswerkareal liegt bereits vor. Der Stadtrat wird den Grossen Stadtrat im Herbst 2021 über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie informieren und dabei auch das weitere Vorgehen aufzeigen.
(Medienmitteilung Stadt Schaffhausen)