Was bleibt vom vergangenen Jahr in Erinnerung? Für jede:n von uns sind es persönliche Erlebnisse und Begegnungen, Herausforderungen und Erfolge im Beruf sowie Entwicklungen im Weltgeschehen, die vor einem Jahr noch unvorstellbar waren.
Was auch bleibt, ist ein Jahr mit vielen Wetterextremen: Trockenheit im Frühling, Hitze im Sommer, wärmster Oktober seit Messbeginn, kaum Schnee in den Bergen im Dezember,… Die Vielzahl dieser Ereignisse zeigt, dass der Klimawandel nicht etwas ist, das irgendwann auf uns zukommt. Der Klimawandel und seine Folgen fordern uns bereits heute: Unter Hitze leidende Menschen, sterbende Fische und Bäume, fehlendes Wasser für die Landwirtschaft, Hochwasser, usw. - die Auswirkungen der Klimakrise treffen die Bevölkerung weltweit und auch hier in Schaffhausen.
Für mich ist deshalb die vom Stadtrat verabschiedete Klimastrategie eines der wichtigsten Geschäfte im vergangenen Jahr. Damit haben wir die Ziele und Massnahmen festgehalten, mit denen wir einerseits einen verstärkten Beitrag zum Klimaschutz leisten und andererseits die notwendigen Anpassungen an den Klimawandel und seine Folgen vornehmen. Der Grosse Stadtrat wird an einer seiner ersten Sitzungen im neuen Jahr über die Ziele und Massnahmen der Klimastrategie entscheiden.
Weitere wichtige Entscheide im neuen Jahr betreffen die Entwicklung der Infrastruktur für die Schaffhauserinnen und Schaffhauser, wie z.B. die Erweiterung der Schulanlage Steig, die Aufwertung und optimierte Verkehrsführung im Bereich Adlerunterführung / Schwabentor und das neue Hallenbad der KSS. Bei den bereits bewilligten Projekten geht es weiter voran: Bau des Garderobengebäudes bei der Sportanlage Schweizersbild, Erweiterung und Sanierung des Schulhauses Kreuzgut, Neubau im Stadthausgeviert, Werkhof SH POWER, Aufwertung und Sanierung der Bahnhofstrasse, Sanierung von Kindergärten – und viele weitere Investitionen für eine attraktive Stadt!
Bei allen Projekten geht es darum, unsere Stadt gemeinsam weiterzuentwickeln. Dafür setzen sich auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit grossem Sachverstand und Engagement ein. Ich wünsche mir, dass dies auch von jenen erkannt und respektiert wird, die sich lieber auf Negatives fokussieren und sich gegen Veränderungen stellen.
Veränderungen passieren sowieso - nur wenn wir die Zukunft aktiv mitgestalten, können wir positive Veränderungen bewirken.
So ist mein Wunsch für das neue Jahr, dass wir vermehrt die Gemeinsamkeiten erkennen, einen respektvollen Umgang mit Mitmenschen und der Umwelt pflegen und so in unserem eigenen Wirkungsbereich eine positive Zukunft mitgestalten.